Fondssparen für junge Kunden

Mit dem Fondssparplan schrittweise Vermögen ansparen

Sie stehen ganz am Anfang Ihres Vermögensaufbaus? Dann bietet sich ein Fondssparplan als langfristige Geldanlage an. Das Fondssparen eignet sich aufgrund seiner Flexibilität auch für junge Kunden. Denn sie können die Sparrate individuell an Ihre aktuelle Lebenssituation anpassen.

Ihre Vorteile beim Fondssparen

  • Mit kleinen Sparraten Vermögen aufbauen
  • Flexibel bleiben und den individuellen Sparrhythmus bestimmen
  • Ertragschancen der Finanzmärkte nutzen ohne eigenen Aufwand
  • Breite Risikostreuung
  • Ein fairer Partner, bei dem der Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Vordergrund steht

Als langfristige Geldanlage nutzen

Sie möchten sich jetzt ein finanzielles Polster für später schaffen? Fondsparen ist eine passende Geldanlage, um frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Mit Fonds können Sie langfristig eine gute Rendite erzielen. Zudem reduziert sich das Risiko, dass am Ende des Sparplans weniger Geld zur Verfügung steht, als Sie eingezahlt haben. Dazu ist es beim Fondssparen wichtig, durchzuhalten. Lassen Sie sich von kurzzeitigen Schwankungen der Aktienmärkte nicht aus der Ruhe bringen. So kommen Sie auch mit kleinen, aber regelmäßigen Beträgen an Ihre finanziellen Ziele.

So sparen die Deutschen

Fondssparen: So funktioniert's

Mit einem Fondssparplan zahlen Sie regelmäßig eine bestimmte Summe in einen Investmentfonds, den eine Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet. Fondsmanager sind dafür zuständig, Ihr Geld möglichst ertragreich zu investieren – zum Beispiel in Aktien, Anleihen oder Immobilien. Dazu beobachten die Finanzmanager die Finanzmärkte und suchen gewinnbringende Anlagen für Sie aus. Dieses Vorgehen minimiert das Risiko von Kursschwankungen. Denn das Fondsmanagement analysiert und überprüft das Portfolio nicht nur laufend, sondern tauscht auch einzelne Werte aus, wenn dies notwendig sein sollte. So können Sie die Ertragschancen der Märkte nutzen, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen.

Welcher Fond ist der richtige?

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Investmentfonds unterscheiden: ausschüttende und thesaurierende Fonds. Der Unterschied besteht darin, was mit möglichen Erträgen passiert.

Bei thesaurierenden Fonds werden Anlageerträge direkt wieder in den Fonds investiert. Ziel dabei ist es, durch die Erträge den Wert der Fondsanteile zu erhöhen. Im Gegensatz dazu werden bei ausschüttenden Fonds, wie der Name schon vermuten lässt, die Erträge am Ende des Jahres an die Anleger ausgezahlt. Welcher Fonds für Sie der richtige ist, hängt von Ihrer Anlagestrategie ab. Lassen Sie sich dazu von Ihrer Volksbank Raiffeisenbank beraten.

Achten Sie auch auf die Gebühren, die ein Fonds kosten kann, schließlich schmälern diese die Rendite. Bei gemanagten Fonds fallen für die Zeit, in der Fondsanteile gehalten werden, die sogenannten laufenden Fondskosten an. Hinter dieser Bezeichnung verstecken sich Verwaltungs-, Management- und Transaktionskosten. Bei manchen Fonds ist zudem eine erfolgsabhängige Vergütung fällig, wenn das entsprechende Produkt besonders erfolgreich war.

Flexibel Vermögen aufbauen

Beginnen Sie Ihren Vermögensaufbau schon mit kleinen Beträgen. Bereits ab einer Mindestsparrate von nur 25 Euro können Sie mit dem Sparen beginnen und Fondsanteile kaufen. Dabei ist es egal, ob Sie die Rate monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich ansparen. Bei Bedarf setzen Sie mit der Zahlung Ihrer Rate aus oder reduzieren sie. Sollten Sie kurzfristig Geld benötigen, können Sie Ihre Fondsanteile grundsätzlich jederzeit verkaufen – entweder teilweise oder komplett. Natürlich können Sie auch in mehrere Fonds gleichzeitig investieren.

Wenn Sie später mehr Geld zur Verfügung haben, zum Beispiel nach dem Berufseinstieg, erhöhen Sie einfach Ihre Sparrate. Sie bestimmen den Sparrhythmus und legen auf diese Weise flexibel Geld an, um Ihr Vermögen noch schneller wachsen zu lassen.

Wenn Sie regelmäßig Fondsanteile kaufen wollen, kann es sinnvoll sein, einen Fondssparplan anzulegen, mit dem Sie jeden Monat für einen festen Betrag Fondsanteile kaufen. Neben der stetigen Vermögensanlage bietet diese Variante einen weiteren Vorteil: Sie können vom Durchschnittskosteneffekt (Cost-Average-Effekt) profitieren. Das bedeutet: Wenn der Kurs zeitweise fällt, kaufen Sie mit Ihrer monatlichen Rate viele Fondsanteile. Steht der Kurs hoch, bekommen Sie für Ihr Geld nur wenige Anteile. Lassen Sie Ihren Sparplan über eine lange Zeitspanne laufen, erzielen Sie einen ausgewogenen Durchschnittskurs. Im Gegensatz zu einer Einmal-Investition müssen Sie sich also keine Gedanken darüber machen, ob ihr Einstiegszeitpunkt gut gewählt ist, oder nicht.

Mehr Gewinnchancen dank Risikostreuung im Fonds

Profitieren Sie mit einem Fondssparplan von den unterschiedlichen Renditechancen der Finanzmärkte. Da Sie in einen Fonds investieren, verteilt sich das mögliche Verlustrisiko auf eine Vielzahl verschiedener Anlagen – was bei der Investition in ein einzelnes Wertpaper nicht der Fall ist. Dadurch erhöhen sich Ihre Gewinnchancen auch bei schlechten Börsenphasen.

Informieren Sie sich über die Chancen und Risiken beim Fondssparen.

Finden Sie den passenden Fondssparplan zu Ihren Anlagezielen und Ihrer finanziellen Situation.

Fragen und Antworten zum Fondssparen

Was ist ein Investmentfonds?

In einem Investmentfonds werden die Investitionen vieler Anleger von einer Fondsgesellschaft gesammelt. Dieses Geld wird dann zum Beispiel in Wertpapiere wie Aktien, Immobilien oder Anleihen investiert. Die Anleger erhalten im Gegenzug Fondsanteile entsprechend ihrer Einzahlung. Sie müssen selbst keine weiteren Anlageentscheidungen mehr treffen. Die Anleger werden Miteigentümer am Fondsvermögen und haben damit einen Anspruch an den Erträgen des Fonds. Das können zum Beispiel Dividenden, Zinsen oder Kursgewinne sein.

Was ist eine Rendite?

Der Begriff "Rendite" bezeichnet den Gesamterfolg, den eine Kapitalanlage – zum Beispiel in Aktien, Anleihen, Fonds oder Sparbücher – erbringt. Gemessen wird sie als tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Dabei sind Einnahmen wie Zinsen und Kursgewinne sowie Ausgaben wie Bearbeitungsgebühren und Kursverluste berücksichtigt. Meistens wird die Rendite in Prozent ausgedrückt und für ein Jahr berechnet. Je höher diese Prozentzahl ist, desto mehr haben Sie an der jeweiligen Geldanlage verdient.

Was ist eine Risikostreuung und wieso ist diese so wichtig?

Das angelegte Geld wird zum Beispiel auf unterschiedliche Finanzprodukte und Anlageklassen verteilt – also gestreut. Damit verringert sich das mögliche Risiko von Verlusten bei einer Geldanlage und Sie können große Einzelrisiken vermeiden. Gleichzeitig soll eine möglichst hohe Rendite erwirtschaftet werden.

Was soll ich bei Kursverlusten tun?

Fondssparpläne unterliegen Kursschwankungen. Jedoch sollten Sie als Anleger bei Kursverlusten nicht in Panik geraten oder gar den Fondssparplan unbedacht kündigen. Eine mögliche Strategie, wenn die Aktienkurse fallen: Nutzen Sie die günstigen Kurse, um preiswert weitere Fondsanteile zu kaufen und so vom Durchschnittskosteneffekt zu profitieren.

Wie und wo werden meine Fondsanteile gelagert und verwaltet?

Die erworbenen Fondsanteile befinden sich in einem Wertpapierdepot. Ein solches benötigen Sie immer, wenn Sie mit Fonds handeln möchten. Mithilfe des Wertpapierdepots wickeln Sie Kauf, Verkauf und Übertragung von Fondsanteilen ab.

Kann ich meinen monatlichen Beitrag auch kürzen oder das Sparen unterbrechen, wenn ich knapp bei Kasse bin?

Beim Sparen mit einem Fondssparplan sind Sie flexibel. Sie können den Sparbeitrag jederzeit reduzieren, solange Sie die Mindestsparrate nicht unterschreiten. Ebenso können Sie kurzzeitig Ihre Zahlungen unterbrechen oder Ihren Sparplan kündigen. Zudem bestimmen Sie die zeitlichen Abstände für Ihren Sparbeitrag. Egal ob monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich: Sie legen Ihren Rhythmus selbst fest.

Das könnte Sie auch interessieren

Allgemeine Risiken der Fondsanlage

Im Vergleich zum Ausgabepreis einer Einmalanlage kann der Durchschnittspreis des Fondssparplans höher ausfallen. Es lässt sich nicht ausschließen, dass am Ende der Ansparphase weniger Vermögen zur Verfügung steht, als Sie insgesamt eingezahlt haben. Die Rendite bei einem Fondssparplan kann geringer als bei einer Einmalanlage sein.