Die Renovierung des Eigenheimes ist mit hohen Kosten verbunden, die schnell das geplante Budget überschreiten können. Ihre Volksbank Raiffeisenbank vor Ort unterstützt Sie bei allen Fragen zur Finanzierung und hilft Ihnen bei der Planung. So können Sie die Wohn- und Lebensqualität in Ihrem Zuhause verbessern.
Ich möchte mein Haus renovieren
Haus renovieren und Energie sparen
Nutzen Sie das Sparpotenzial, das in Ihrem Haus steckt: von der Dämmung der Wände, über die Isolierung der Fenster und Türen, bis hin zur richtigen Belüftung. Erfahren Sie, mit welchen Maßnahmen Sie bei der Hausrenovierung Ihre Energiekosten senken können.
Modernisierungs-Check: Rechnen Sie selbst, was Ihr Haus an Kosten verbraucht.
Haus renovieren
Die Modernisierung Ihres Eigenheimes zahlt sich in vielerlei Hinsicht für Sie und Ihren Geldbeutel aus: Durch die Senkung des Energieverbrauches verringern sich Ihre Energiekosten. Gleichzeitig steigt der Wert Ihrer Immobilie. Mit den Modernisierungsmaßnahmen verbessert sich Ihre Wohnqualität und Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Haus dämmen
Die nachträgliche Wärmedämmung Ihres Hauses ist zwar kostenintensiv, aber langfristig gesehen eine effektive Einsparungsmaßnahme für Energie- und Heizkosten. Unzureichend isolierte Immobilien verlieren im Winter viel Wärme über die Außenwände und das Dach. Bei hohen Temperaturen in den Sommermonaten heizen sich die Räume wiederum schnell auf. Kunststoffe eignen sich besonders gut als Dämmstoff. Sie leiten Wärme schlecht, sind vergleichsweise günstig und einfach einzubauen. Als Alternative bieten sich ökologischere Baumaterialien an, um Ihr Haus zu dämmen.
Fenster und Türen erneuern
Fenster und Türen sind häufig energetische Schwachstellen und erhöhen Ihren Energieverbrauch. Vor allem aufgrund undichter Fenster geht knapp ein Viertel der Heizenergie verloren. Alte Fenster und Türen lassen bei einem Grad Temperaturunterschied zwischen innen und außen schon zwei bis drei Watt Wärme pro Quadratmeter und Sekunde entweichen. Wenn Sie bei der Hausrenovierung Türen und Fenster erneuern, können Sie dank moderner Baustoffe und Techniken Wärmeverluste reduzieren.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken (Stand: Oktober 2015)
Wussten Sie schon...?
Förderung nutzen
Mit einer energetischen Modernisierung investieren Sie in Ihre Zukunft und können Ihre Energiekosten senken. Profitieren Sie von den maßgeschneiderten Angeboten Ihrer Volksbank Raiffeisenbank und nutzen Sie staatliche Zuschüsse.
Fördermittel-Check: Informieren Sie sich, welche Fördermittel für Sie in Frage kommen.
Förderung vom Staat
Wenn Sie Ihr Haus renovieren möchten, besteht die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung durch den Staat. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst Modernisierungen, die für eine bessere Energieeffizienz sorgen. Um Anspruch auf diese Förderung zu erlangen, muss Ihre Immobilie die vorgegebenen Werte der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen. Je höher die durch Sanierungen erreichte Energieeffizienz ist, desto höher fallen auch die staatlichen Zuschüsse aus.
Unterstützung bei der Hausrenovierung
Mit Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen können Sie Ihr Eigenheim auf den Standard eines KfW-Effizienzhauses oder Passivhauses bringen. Die KfW gewährt Ihnen in diesem Fall ein zinsgünstiges Darlehen oder einen einmaligen Zuschuss. Die Verbesserung der Dämmung oder Erneuerung der Heizungsanlage werden ebenfalls gefördert. Informieren Sie sich rechtzeitig über die für Sie geeigneten Förderprogramme.
Beratung und Finanzierung in Ihrer Nähe
Ihre Volksbank Raiffeisenbank unterstützt Sie bei der Renovierung Ihres Hauses und entwickelt gemeinsam mit Ihnen eine Finanzierungsstrategie, die zu Ihnen passt. Gerne prüfen wir, ob ein Förderantrag der KfW für Ihre Renovierungsmaßnahmen möglich ist und welche Förderprogramme Sie miteinander kombinieren können.
Durchschnittlicher Wert von bewilligten Förderkrediten für Bau- und Modernisierungsmaßnahmen pro Sekunde
Erneuerbare Energien als alternative Einsparmöglichkeiten
Erneuerbare Energien haben Zukunft: Windenergie, Sonnen- und Wasserkraft, Biomasse oder Erdwärme sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch nahezu unbegrenzt verfügbar. Damit nutzen Sie die bereits vorhandenen Ressourcen der Natur und sparen bares Geld.
Erneuerbare Energien im Überblick
Biomasse | Erde | Sonne | |
---|---|---|---|
Anlage/ Typen | Direkte Verbrennung im Kamin/ Ofen (z.B. Holz) und Kraft-Wärme-Kopplung | Wärmepumpe | Photovoltaik, Solarthermie |
Wirkung/ Nutzen | Strom und Wärme | Wärme | Strom und Wärme |
Nachteile | Abhängig von den nachwachsenden Rohstoffen | Abhängig vom Standort | Wetter-, tages- und jahreszeitenabhängig. |
Energiequelle Sonne
Aus der unerschöpflichen Energie der Sonne lässt sich Wärme gewinnen: Sonnenkollektoren in einer Solarthermieanlage stellen die Wärme aus Sonnenstrahlen bereit. Diese Energie muss nicht, wie bei klassischen Heizungsanlagen, erst noch umgewandelt werden. Auf diese Weise kann aufgeheiztes Wasser zum Duschen, Baden, Heizen oder für die Spül- und Waschmaschine genutzt werden.
Strom gewinnen durch Photovoltaikanlagen
Mit der Kraft der Sonne können Sie nicht nur Wärme, sondern auch Elektrizität gewinnen. Dafür eignen sich Solarzellen, die Sonnenenergie in Strom umwandeln. Dabei entsteht kein Kohlendioxid oder Feinstaub, wie es in Kohlekraftwerken der Fall ist. Die gewonnene Energie können Sie entweder für den eigenen Gebrauch nutzen oder in das öffentliche Netz einspeisen. Mit einer Solaranlage auf Ihrem Dach sorgen Sie für eine nachhaltige Energieversorgung und machen sich unabhängiger von steigenden Strompreisen. Je nach Ausrichtung der Anlage erwirtschaftet sie unterschiedlich viel Strom. Der Staat unterstützt die Anschaffung von Photovoltaikanlagen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Heizen mit Erdwärme
Einige Meter unter der Erdoberfläche befindet sich ein großes Wärmepotenzial: Heizen mit Erdwärme. Mit einer Wärmepumpe können Sie diese regenerative Quelle anzapfen und Ihr Haus in den Wintermonaten damit beheizen. Je tiefer die Erdwärmebohrung, desto höher ist der zu verzeichnende Energiegewinn. Die Erdwärme steht Ihnen zu jeder Tages- und Nachtzeit das ganze Jahr über zur Verfügung. Eine Erdwärmeheizung benötigt in der Regel keinen Wärmespeicher.
Wärmeerzeugung durch Biomasse
Diese Energiegewinnung erfolgt aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Biomüll oder Gülle. Bei deren Verbrennung setz sich die in den Pflanzen gespeicherte Energie frei und erzeugt so Wärme. Die Biomasse zählt zu den erneuerbaren Energien, ist flexibel einsetzbar und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Wer also mit einem Ofen oder Kamin heizt, schont sein Portemonnaie und zugleich die Umwelt.
Kraft-Wärme-Kopplung
Gas oder Mineralöl verbrennen bei diesem Verfahren anstatt in einem Heizkessel in einem kleinen Blockheizkraftwerk. Es entsteht elektrischer Strom. Eine Mikro-KWK-Anlage nutzt Brennstoff effizienter als eine herkömmliche Heizung. Den erzeugten Strom können Sie als Anlagenbesitzer ins öffentliche Netz einspeisen. Es besteht ebenso die Möglichkeit, die produzierte Wärme zur Beheizung Ihres Hauses einzusetzen.
Wussten Sie schon...?
Checkliste Haus renovieren
Häuser werden mit der Zeit sanierungsbedürftig. Ob kleinere Reparaturarbeiten, größere Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen: Eine Renovierung bringt viel Organisations- und Planungsarbeit mit sich. Die folgende Checkliste zur Hausrenovierung verschafft Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Punkte.
Checkliste Haus renovieren
- Bestandsaufnahme: Überprüfen Sie die Bausubstanz, Installationen wie Wasserrohre und Heizkörper sowie den Sanierungsbedarf für jeden Raum.
- Auflistung anstehender Renovierungsarbeiten
- Anfallende Arbeiten priorisieren und Reihenfolge festlegen
- Erkundigen Sie sich über Fördermittel/Fördergelder - zum Beispiel bei energiesparenden Maßnahmen.
- Finanzierung mit Ihrer Bank besprechen
- Kostenvoranschläge einholen und Budget festlegen
- Bewilligungen bei Ämtern einholen
- Konzept gemeinsam mit einem Fachmann erstellen und Materialien aussuchen.
- Firma oder Architekt für größere Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen beauftragen.
- Überwachung des Renovierungsfortschrittes und Auflistung eventueller Mängel.
- Handwerksarbeiten bei Abnahme auf fachgerechte und mängelfreie Durchführung prüfen.
Planung bei der Hausrenovierung
Wenn der Putz bröckelt und Ihre Strom- sowie Heizkosten zu hoch ausfallen, wird es höchste Zeit, Ihr Haus zu renovieren. Doch bevor Sie mit den Arbeiten beginnen, ist eine vollständige Bestandsaufnahme empfehlenswert. Überprüfen Sie den Zustand Ihrer Immobilie und legen Sie fest, welche Renovierungsarbeiten in welcher Reihenfolge sinnvoll sind.
Finanzierung beim Haus renovieren
Bevor Sie Ihr Haus renovieren, sollte die Finanzierung gesichert sein. Es empfiehlt sich, jährlich etwa ein Prozent der reinen Baukosten für Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten zurückzulegen. Ihre Volksbanken Raiffeisenbanken unterstützen Sie bei der Renovierung Ihres Hauses und stehen Ihnen bei Finanzierungsfragen beratend zur Seite. Gerne prüfen wir gemeinsam mit Ihnen, welches Fördergeld für Ihre geplanten Maßnahmen in Frage kommt.
Angebote vergleichen und Gesamtkosten kalkulieren
Machen Sie sich vorab Gedanken, für welche Arbeiten Sie wie viel Geld investieren möchten und setzen Sie sich einen finanziellen Rahmen. Holen Sie anschließend bei verschiedenen Firmen Kostenvoranschläge ein. Damit lassen sich Leistungen, Materialien und Preise vergleichen. Auf Basis dieser Angebote können Sie die Gesamtkosten für die Renovierungsarbeiten an und in Ihrem Haus realistisch kalkulieren.
Bauvorschriften und Baugenehmigung
Für die Erneuerung der Hausfassade oder des Daches sollten Sie sich frühzeitig beim zuständigen Bauamt über geltende Bauvorschriften informieren. Zu beachten sind beispielsweise die Energieeinsparverordnung oder Brandschutzbestimmungen. Holen Sie sich für solche Renovierungsarbeiten eine Baugenehmigung ein. Überwachen Sie den Renovierungsfortschritt in Ihrem Eigenheim und erstellen Sie nach Beendigung der Arbeiten ein Abnahmeprotokoll. Darin können Sie eventuelle Mängel oder fehlende Leistungen dokumentieren.
Wussten Sie schon...?
Energetische Sanierung und Energiestandards
Egal, ob Sie Ihr Haus gerade planen, bereits bauen oder es schon länger bewohnen – in jeder Phase sind wichtige bauliche Entscheidungen zu treffen. Auch im Hinblick auf eine effiziente Energienutzung. Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung über Maßnahmen zur energetischen Sanierung.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken (Stand: Mai 2019)
Immobilienwert steigern
Durch die Modernisierung Ihrer Immobilie investieren Sie in Ihre Zukunft. Mit ökologischen Baumaterialien oder aufgrund von Wärmerückgewinnung schaffen Sie ein gesundes Wohnklima und verbessern Ihren Wohnkomfort. Darüber hinaus sparen Sie mit einer energetischen Sanierung langfristig Geld. Zugleich steigern Sie den Wert Ihres Eigenheimes. Damit erhöhen Sie den Verkaufspreis Ihres Hauses auf dem Immobilienmarkt.
Energiestandards
Der Energiestandard eines Gebäudes beschreibt dessen Energiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Bauliche Maßnahmen, innovative Haustechniken und die eigene Lebensweise beeinflussen diesen Wert. In Deutschland muss derzeit jeder Neubau den gesetzlich energietechnischen Vorschriften der Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Niedrigenergiehäuser sind bei Neubauten heutzutage fast schon Standard.
Energieausweis
Mit dem Gebäudeenergieausweis belegen Sie die Effizienzklasse Ihres Hauses. Dieser Nachweis ist laut Energieeinsparverordnung seit 2009 bei einer Immobilienvermietung oder einem Verkauf den neuen Mietern beziehungsweise Käufern vorzulegen. Die Energieeffizienz wird in unterschiedliche farblich gekennzeichnete Stufen klassifiziert. Rot steht dabei für einen hohen, grün für einen niedrigen Energieverbrauch.
Bedarf oder Verbrauch
Sie können sich bei einem Energieausweis zwischen zwei Varianten entscheiden: Die Berechnung nach Bedarf oder Verbrauch. Der bedarfsorientierte Ausweis zeigt den Energiebedarf Ihres Gebäudes auf. Da dieser in der Erstellung aber mehr Aufwand bedarf, ist er etwas teurer. Der verbrauchsorientierte Energieausweis erfasst hingegen Ihren tatsächlichen Energieverbrauch anhand der letzten drei Jahre. Der Kennwert Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr gibt Auskunft über den Energiebedarf beziehungsweise -verbrauch Ihrer Immobilie.